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Dissident:innen Dresden

Weit über 2000 Menschen, darunter Familien mit Kindern, Jugendliche haben am gegen den geplanten Sozialkahlschlag in unserer Stadt aufbegehrt. Inhaltsstark, unüberhörbar und friedlich. Mit Versammlungsausschluss für Rechtsextreme.

4 Menschen spannten zwischen den Fahnenmasten ein aussagekräftiges Transparent. Eine selbsterklärende Aktion, von der keine Gefahr ausging. Das sah die Polizei anders. Man ging mit Pfefferspray & Gewalt in die eng stehende Menge.

Schneesturm kam auf. Mützen und Schals wurden plötzlich Vermummung. Das Pfefferspray erwischte die eigenen Kolleg:innen. Man schubste und prügelte wahllos in die Menge. 7 Menschen landeten in einer Maßnahme. Einem zerschlug man gleich mal die Brille. 1/2

Am Abend in der Pressemitteilung der Polizei landet die Versammlung in der Kategorie „links und gewaltbereit“. Selbstkritik? Fehlanzeige! Dabei ging es stellenweise auch anders und auf Augenhöhe, sogar bei einer offensichtlich unumgänglichen ED.

Zivilgesellschaftlicher Protest ist in unserer Stadt ein sehr fragiles Ding. Wenn er zu offensichtlich wird, tut man seitens der Staatsmacht alles, um ihn zu diskreditieren. Diesmal hoffentlich ohne Erfolg. 2/2

@dissidentinnen Die Cops mal wieder in Prügellaune, wenn mal nicht die eigenen Kumpels demonstrieren.